Freitag, 30. März 2012

Om Beach, Gokarna


Om Beach
Über Goa hört man vieles: dort gibt es wunderschöne Sandstrände, bestes Wetter und Entspannung. Mit Sicherheit gibt es aber auch eine Vielzahl an Touristen. Nicht alle von ihnen mögen Trubel und Techno Parties, trotzdem hat es den Anschein, dass die ruhigen Strände in Goa rar sind. 

Um auf der sicheren Seite zu sein, entscheide ich mich für Gokarna, einen Ort etwa 50 km südlich von Goa, der für seine Hindutempel und Strände bekannt ist. Die Inder lieben Gokarna und schwärmen – obwohl sie nicht schwimmen können - vom schönen Om Beach. 

Die Landung in Gokarna war etwas holprig. Um halb drei Uhr morgens setzt uns der Bus außerhalb der Stadt auf die Straße, wo wir auf einen Minibus warten. Der Om Beach ist dafür mehr  als überzeugend und definitiv ein Ort der Ruhe und Entspannung mit ein wenig Hippieflair. Ende März ist Saisonende, daher sind die zahlreichen Gästehäuser alles andere als ausgebucht. Eine Hütte am Strand ist bereits ab INR 150 (EUR 2,20) zu haben. Das Meeresrauschen ist bis zum Bungalow zu hören. 

An der Tagesordnung stehen Schwimmen und Relaxen, einige gehen tagsüber zu Fuß zu den nahegelegenen Half Moon oder Paradise Beaches oder in die Stadt. Nachts bewundern wir das leuchtende Plankton im Wasser und sitzen um ein Lagerfeuer. 

Kühe am Strand
Anders als an den europäischen Stränden sind Tiere in den Alltag am Strand involviert. Geht man ins Wasser kann sich schon mal eine Kuh über ein Magazin hermachen und es auffressen. Hunde sind Beschützer und Begleiter zugleich. Sie spazieren über das Badetuch und legen sich zu den Füssen, wenn sie nicht gerade um ihr Terrain kämpfen. Besonders glückliche sehen morgens oder abends Delphine im Wasser. Kürzlich wurde auch ein Wal gesichtet.

Zum relaxten Strandleben gehören auch Yoga und Meditation. Am Kudlebeach ist die von Deutschen betriebene Yogafarm zu empfehlen, wo man morgens gegen eine freie Spende mitmachen kann. Auf dem Weg dahin sieht man Leute, die am Strand meditieren, Yoga oder Tai Chi praktizieren. Am Wochenende sind deutlich mehr Inder am Strand, die bis zu den Knien ins Wasser gehen und nach Fotos mit den AusländerInnen fragen.

Om Beach – so wohltuend wie es der Name vermuten lässt und auf jeden Fall einen Besuch wert.

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